Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
11 Ergebnisse
Sortierung:
In: Brüderlichkeit und Bruderzwist, S. 301-330
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 3, S. 507-509
ISSN: 0023-2653
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 9, Heft 2, S. 35-53
ISSN: 2194-363X
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 2, S. 256-271
ISSN: 1861-8588
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 2, S. 256-271
ISSN: 0340-0425
The article discusses purification rites, which convey a symbolic meaning of drawing up a border within a number of tribal cultures. Newcomers have to wash off traces of the outside world in order to get integrated in a closed community. It is quite usual that elites performing purification rites strive for a total control over the financial resources of a clan, of a village or a whole country. Some of such rites turn out to be important with regard to the process of constitution & reproduction of political elites in postmodern societies. The analysis of sauna-friendships between Russian & German politicians makes the focus of our research. Adapted from the source document.
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 61, Heft 6, S. 498-507
ISSN: 2510-4179
Dort, wo es keine institutionellen und auf Dauer wirksamen Wege für die Integration der Fremden gibt, besteht die gemeinschaftsbildende Funktion eines Reinigungsrituals vor allem darin, die Fremden auf Distanz zu ihrer Herkunft und Vergangenheit zu bringen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wurden Helmut Kohl und Theo Waigel durch den gemeinsamen Saunabesuch mit dem russischen Präsident Boris Jelzin im Juli 1993 am Baikalsee zunächst "entwestlicht"? Und ermöglichte dies ihre spätere rituelle Aufnahme in eine familiäre Anwesenheitsgesellschaft, in welcher die Regeln der Zugehörigkeit direkt auf den Leib festgeschrieben werden? Die Badegemeinschaften, aus denen über Jahrhunderte hinweg russische Wirtschafts- und Machteliten rekrutiert wurden, sind im Hinblick auf das Problem der traditionellen Ost-West-Teilung insofern von besonderem Interesse, als bekannt ist, dass sich Alters- und Statusunterschiede in Russland viel länger und konsequenter als in Westeuropa auf Nahdistanzregeln bezogen. Dafür gab es religiöse, soziale und vor allem geopolitische Gründe, wie im vorliegenden Beitrag näher gezeigt wird. Die "Saunafreundschaften" belegen dem Autor zufolge die Fähigkeit fest und lose gekoppelter sozialer Systeme, Erschütterungen, Störungen oder erzwungene Änderungen ohne Destabilisierung jeweils unterschiedlich zu verarbeiten. (ICI2)
In: Historische Kulturwissenschaft Bd. 7
Intro -- Preface -- Contents -- Notes on Contributors -- Abbreviations -- List of Figures -- List of Tables -- Chapter 1: Soviet Communication and Soviet Society (1917-1953): Alignments and Tensions -- Overview -- Soviet Society in Communication: Political Conditions and Interactional Consequences -- Communication in Soviet Society: Adaptations, Changes and Repercussions -- References -- Part I: Channels -- Chapter 2: Visual Channels (1): Posters and Fine Art -- Posters -- Fine Art -- References -- Chapter 3: Visual Channels (2): Cityscapes -- Talking to the Uninitiated -- A More Planned Approach -- Conclusion -- References -- Chapter 4: Visual Channels (3): Cartography -- Introduction -- The Development of Soviet Cartography -- Mapping the Revolution: The Cartographic Communication of Spatial Ideology -- Cartographic Secrecy in Post-revolutionary Russia -- References -- Published Sources -- Archival Sources -- Chapter 5: Auditory Channels: Crowing Roosters and Wailing Sirens -- Human Vocal Organs, Musical Instruments, and Records -- Soundscapes: A General View -- Russia Between Rural and Industrial Soundscapes: A Comparative Glance -- Sound Design and the Recording Rituals: Constructing Soviet Soundscape -- Noise with a Soul: Soundscapes of Soviet Cinema -- Conclusion -- References -- Filmography -- Chapter 6: Tactile Channels: Brotherly Kisses, Handshakes, and Flogging in a Bathhouse -- Proximity as a Social Identifier -- Touch and Proxemics -- The Politics of Brotherly Kissing in Russia and the Soviet Union -- Rubbing the Back in a Bathhouse from Old to Stalinist Russia -- Conclusion -- References -- Part II: Media -- Chapter 7: Public Body (1): Popular Assemblies -- Popular Assembly as a Special Interactional Setting -- Birth of Popular Assembly from the Spirit of Revolution -- Modifications of Popular Assembly in Mature Stalinism.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2191-2198
"Der Vortrag geht von der These aus, dass anthropologisch bedingte und kulturell geformte Wahrnehmungsmodi wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten im zeitgenössischen ost-/ westeuropäischen Integrationsprozess eine bedeutsame interaktions- und kommunikationsrelevante Funktion besitzen. In diesem Zusammenhang stellt sich als erste die Frage danach, wie sich die Entwicklung der Distanz-Wahrnehmung in Ost- und Mitteleuropa vollzog und wie die Grenzen der Nähe-/ Ferne-Erfahrung im deutschen, angelsächsischen vs. russischen Kulturkontext historisch definiert und gehandhabt wurden. Als zweites soll überprüft werden, inwiefern die kulturell bedingten Differenzen, die sich auf die Wahrnehmung der Distanz beziehen, eine Erklärung für immer wiederkehrende Verständigungskrisen im interkulturellen Verkehr geben können. Schwerpunktmäßig befasst sich der Vortragende mit der kulturellen Handhabung der sozial-konsultativen Distanz im ost- und mitteleuropäischen Kulturkontext und der Bedeutung des entsprechenden körperlichen Abstandes für binneneuropäische Integrationsprozesse. Getrennt durch die symbolische Linie der Ladentheke, des Beratungstisches oder des Tresens sprechen heute Käufer und Verkäufer, Versicherungsagent und Kunde, Kneipenwirt und Gast europaweit und auch weltweit auf eine geschäftliche und gleichzeitig sozial-konsultative Distanz miteinander, wobei sie ihre symmetrisch angelegten Annäherungsbemühungen im Rahmen der jeweiligen sozial definierten 'Rolle' deuten und die eigentlichen Geschäftsinteressen dabei latent halten. Die vorzunehmende Untersuchung setzt sich zum Ziel, unterschiedliche Modelle der Wechselwirkung zwischen den wahrnehmbaren Markierungen der Tauschsituationen und dem habitualisierten Rollenverhalten der Tauschpartner herauszuarbeiten." (Autorenreferat)